Energiewende und Strommarkt

mit flexiblen Kapazitäten

Die Energiewende wird nur gelingen, wenn an der Versorgungssicherheit kein Zweifel aufkommt. Deshalb brauchen Strom aus Wind und Sonne eine zuverlässige Ergänzung um eine steuerbare, sicher verfügbare Alternative.

Schwankungen in der Energieerzeugung müssen durch regelbare Erzeuger abgepuffert werden.

Ihr Platz in der Energiewende

Die Energiewende bringt immer mehr ungeplant schwankende Energieerzeugung ins Netz. Noch gibt es im Strommarkt große Überkapazitäten. Der Restbedarf („Residuallast“) wird durch Atom- und Kohlekraftwerke gedeckt. Schwankungen werden durch Export, Pumpspeicher und in erstaunlichem Maße durch Steinkohlekraftwerke ausgeglichen.
Noch gibt es genügend regelbare Stromerzeuger. Die Markterlöse für Flexibilität sind gering. Doch sobald die atomaren und fossilen Kraftwerke abgeschaltet werden, muss die Versorgung durch umweltfreundliche Alternativen gesichert werden.
Dafür ist Strom aus Biogas und anderen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen ideal. Die flexiblen Kapazitäten sind kostengünstig, dezentral verfügbar und sie können auch für die Rückverstromung von Methan und Wasserstoff aus Wind- und Solarüberschüssen genutzt werden (Power to Gas)

Bisherige „sichere“ Versorgung aus Atom und Kohle muss ersetzt werden

Wenn Atomkraft und Braunkohle vom Netz gehen, muss die Versorgung mit anderen Erzeugern gesichert werden. Das ist am besten mit Biogas und KWK zu lösen. Bisher laufen Biogasanlagen aber in Grundlast, das wertvolle Biogas wird auch verbrannt, wenn genug Wind und Sonne im Netz sind.  Stattdessen muss eine erheblich höhere Leistung aufgebaut werden, die bedarfsgerecht eingesetzt wird. Aus 3,5 GW Biogas-BHKW mit 7.500 Betriebsstunden/Jahr könnten 10 – 15 GW Spitzenlast mit nur noch 3.000 Betriebsstunden werden.