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Flexprämie nutzen - aber richtig! Flex-Infotage für die Biogas-Fachwelt

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Die Flexperten haben sich zur Aufgaben gemacht, die Biogas- und KWK-Wirtschaft auf die Flexibilisierung aufmerksam zu machen, geeignete Bestandsanlagen zu finden und den Betreibern zu helfen, das Potenzial erschließen. Das Netzwerk Flexperten wird von Ihnen und weiteren Akteuren der Biogasbranche, Wissenschaft und Verbänden getragen. Die Flexperten helfen bei der Entscheidungsfindung, aber bieten keine eigenen Planungsdienstleistungen an.

Biogas-Anlagenbetreibern (und ihren Beratern) stellt sich die Frage:

Haben Sie schon mit einer Flexibilisierung ihrer Biogas-BHKW begonnen?

Und: Ist diese Flexibilisierung wirklich so gestaltet, dass damit auch eine Perspektive nach dem Ablauf der ersten EG-Förderung geöffnet wird? Oder wird nur ein kleines BHKW zugebaut?

Wenn nicht, wird es Zeit! Der „Flex-Deckel“ von 1.350 MW wird inzwischen beschleunigt ausgeschöpft. Es lohnt sich für alle Beteiligten.

  • Ein neues BHKW entlastet das bestehende Modul und kann viele Jahre laufen.
    Die Flexprämie deckt damit auch anstehende Ersatzinvestitionen
  • Ein moderneres BHKW hat einen höheren Wirkungsgrad, der Substratverbrauch sinkt.

Das gilt auch auch schon für die verbreitete „kleine“ Flexibilisierung durch Leistungsverdoppelung. Doch mit der Anschlussregelung im EEG 2017 wird klar, dass eine Verdoppelung im Licht der Chance auf eine zweiten Vergütungsperiode nicht nachhaltig tragfähig ist.

Eine stärkerer Leistungzubau hat viele wichtige Vorteile:

  • Nur die konsequente Ausrichtung auf die Deckung der Residuallast, komplementär zu Strom aus Wind und Sonne, ist der Sinn von Biogasstrom in der Energiewende.
  • Der Fahrplanbetrieb bringt dem Betreiber wachsende Zusatzerlöse aus dem Spotmarkt.
  • Ein großes BHKW läuft an weniger Jahresstunden, nutzt weniger ab und kann damit über die (erste) EEG-Laufzeit hinaus deutlich länger arbeiten.
  • Hohe BHKW-Leistung erzielt in der Vergütungsverlängerung einen höheren Flex-Zuschlag für weitere 10 Jahre und bietet damit in der Ausschreibung bessere Chancen.
  • Auch die Investition in deutlich größere BHKW, Trafo etc. wird durch die Flexprämie finanziert
    – meistens mit höherem Sofort-Gewinn.

Natürlich ist eine neue Investition mit entsprechender Aufwand mit Planung, Genehmigungen und Umsetzung verbunden. Aber es lohnt sich wirtschaftlich. Auch die Biogasbranche kann nur gewinnen.

Betreiber brauchen die Unterstützung durch ihre fachliche Umgebung, um fundierte Lösungen zu finden. Damit Sie und die Betreiber für diese Entscheidungsprozesse besser gerüstet sind, bieten die KWKkommt und die Flexperten in Zusammenarbeit mit dem Fachverband Biogas und Sponsoren kompakte, und inhaltsreiche und firmenneutrale Tagesseminare mit Fakten und Erfahrungsberichten an. Wir laden Sie und Ihre Kunden herzlich ein zu einem der Seminare:

10. November in Trier (ausgebucht)

22. November in Bad Saulgau

30. November in Greven (Münsterland)

  6. Dezember in Bad Klosterlausnitz (Thüringen)

Bis Anfang März 2017 stehen weitere sechs Termine und Orte zur Auswahl bereit: siehe unten oder auf der Website.

Beim Infotag erfahren Sie von versierten Referenten:

  • Welche Rolle spielt Biogas in der weiteren Energiewende? Warum ist die Flexibilisierung dafür so wichtig.
  • Wie wird die Flexprämie optimal genutzt? Welche Flexibilisierung ist sinnvoll?
  • Welche technischen Aufgaben stellen sich – und wie werden sie gelöst.
  • Wie werden im Flex-Betrieb höhere Markteinnahmen gesichert?
    (Was ist anders als bei Regelleistung?!)
  • Warum man heute schon bedenken sollte, wie man sich Chancen auf eine Anschlussförderung nach EEG 2017 sichert.
  • Warum der flexible Betrieb der Biogasanlage von sehr viel Stress befreien kann!

Klingt gut?

Informieren Sie Ihre Klienten über die Veranstaltungen! Gerne können Sie die unten anhängende Vorlage dafür verwenden. Die Besucher der ersten drei Veranstaltungen haben bereits sehr positiv geurteilt. Der Nutzen für die Adressaten wird auch Ihnen zugerechnet, die ausgelösten Investitionen sind für die ganze Branche von Interesse.

Bei konkreten Projekten: nehmen Sie gerne Kontakt auf! Die Wirtschaftsingenieure  und Biogasfachleute Thomas Krause und Johannes Herbert, stehen Ihnen auch telefonisch gerne zur Verfügung: T. 0561 – 288 573 46.