Jühnde 2.0 mit FlexTOP

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Im Gegensatz zum bislang üblichen Dauerbetrieb von BHKWs wird die Anlage bedarfsorientiert betrieben. Das heißt, sie erzeugt während des Tages in Abhängigkeit des Stromangebots an der Börse Strom. Das Gesamtkonzept führt damit zu einer höheren Effizienz bei der Nutzung der Biomasse, höheren Einnahmen über die Stromvermarktung und geringeren Kosten für die Wärmebereitstellung.

Das Bioenergiedorf Jühnde ist ein Musterbeispiel für eine erfolgreiche Versorgung des Ortes mit einem Nahwärmenetz, das von einer Bürger-Energiegenossenschaft betrieben wird.

Bei der Flexibilisierung der BHKW haben sich allerdings Fehlanreize durchgesetzt: Statt einer konsequenten Flexibilisierung wurde der Spielraum für eine sehr aufwändige Nachverstromung genutzt, um zusätzlichen Technologiebonus zu erzielen.

Durch den Zubau von nur 2 x 550 kW wird nur die Hälfte der möglichen Flexibilitätsprämie genutzt; etwa 1 Mio. € verfallen. Auch müssen die beiden neuen Flex-BHKW etwa 6.000 Jahresstunden betrieben werden und werden nur noch begrenzt für die Post-EEG-Zeit zur Verfügung stehen.

Das Projekt Jühnde ist allerdings assoziierter Partner beim Forschungsprojekt Biopower-to-Gas und damit ein Beispiel für eine automatisierte, täglich aktualisierte Fahrplanerzeugung und Steuerung.

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