Durch die zunehmende fluktuierende EE-Einspeisung schwanken die Bedarfe an Residuallast immer stärker. Damit wächst auch die Größe der Prognosefehler. So lagen 2017 die Abweichungen zwischen den gehandelten Strommengen am Spotmarkt und der tatsächlichen Lieferung in etwa einem Drittel der Viertelstunden des Jahres über 1.000 MW. Um die Prognoseabweichungen vom Vortag auf dem Markt noch ausgleichen zu können, und bei stetig wachsender oder schrumpfender Nachfrage die Mengenstufen zwischen den Handelsstunden zu glätten, wurde der Viertelstundenhandel eingeführt. Dafür kann der Betreiber mit einem Direktvermarkter vereinbaren, untertägig vom day-ahead-Fahrplan abzuweichen, um am Intraday-Handel zusätzliche Erlöse zu erzielen. Diese Preisschwankungen können weitere Zusatzerlöse einbringen.